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Vielleicht ist es nur diese zerbrechliche Flüchtigkeit die den Augenblick so schön erscheinen lässt.
Der Gedanke daran, dass er in einer Stunde, einer Minute, einer Sekunde vielleicht schon wieder verstrichen ist.
Diese glückselige Wehmut, in der man am liebsten ertrinken würde.
Manchmal sind die Dinge, die ein solches Gefühl hervorrufen so banal, dass man sich schon selbst in Frage stellt. Wie leicht ist man zufrieden zu stellen?
Ein ruhiger Morgen mit einem großen Stück Apfelkuchen und einem guten Film.
Der Fahrtwind, der einem in die Haare greift, wenn man den Kopf aus dem fahrenden Auto streckt und einem bewusst wird, wie schnell man Dinge hinter sich lassen kann, wenn man will.
Mitternächtliche Gespräche im Auto, mit einem guten Freund und Musik von "damals" als man noch jünger war und noch nicht so viele Erinnerungen hatte wie heute.
Wieso können manche Dinge nicht ewig währen? Vielleicht, ist es ganz einfach. Vielleicht, weil es dem Augenblick seine Zartheit rauben würde, wie einer Ballerina, die man von einer Opernbühne auf das wenig anmutende Parkett des Alltags schubsen würde. Denn schließlich ist die Langlebigkeit der Tod des Besonderen...