Samstag, 26. Januar 2013

demenz.



Wenn der Geist allmählich dem Körper entweicht.
Tätigkeiten, die früher Alltag waren, zu unüberwindbaren Herausforderungen werden.
Erinnerungen verblassen, genau wie die Fotos im Familienalbum. 
Welches längst nicht mehr die Familie zeigt, sondern vertraute Fremde.
 Dokumentation eines Lebens, dass zwar stattgefunden hat,
 auf Grund der fehlenden Erinnerung allerdings nicht mehr ist, 
als kalte, leblose Vergangenheit.
 Ein quälend langsamer Abschied bei dem jedem Beteiligten,
 der mit dem Herzen dabei ist, etwas abhanden kommt. 
Dem Kranken, die Fähigkeit zu leben.
Den Gesunden, der Glaube an Barmherzigkeit.


Montag, 7. Januar 2013

Es fühlt sich richtig an. Und alles Gute wird durch ihn noch besser.
Wenn ich an ihn denke klart sich mein Kopf auf wie der Himmel nach dem Sturm.
Er nimmt mir meine Schwermut ohne mich leichtfertig werden zu lassen.
Er vermittelt mir ein Gefühl von Vertrautheit, so dass ich weiß:
Bei ihm ist mein Herz gut aufgehoben.



Mittwoch, 17. Oktober 2012

Das menschliche Auge



Unsere Augen sind mitleidsvolle Zeitgenossen.
So einfach lassen sie sich betören und verführen...


Mittwoch, 25. April 2012

Die gewöhnliche Perfektion.


Untitled
 
Es war einer der Momente von jener bezaubernden Art der gewöhnlichen Perfektion. Jene Perfektion deren vollkommener Schönheit wir uns erst Jahre später bewusst werden - wenn unsere Hände bereits geprägt sind von Altersflecken und wir mit verschleierten Augen auf jene Zeit zurück blicken. Versinkend in wohliger Wehmut...

Samstag, 14. April 2012

Erleuchtet.



Ich habe mich nie in das Aussehen einer Person verliebt, immer in ihren Charakter...
An Liebe auf den ersten Blick glaube ich trotzdem.
Zwar ist es selten, doch möglich auf jedenfall - Nämlich dann, wenn das Innere eines Menschen so kräftig ist,
dass es dazu fähig ist, auch das Äußere zu erleuchten.